Mittwoch, 18. März 2015
ist das wesentliche Verhältnis. Sein Inhalt hat unmittelbare Selbständigkeit, und zwar die seiende Unmittelbarkeit und die reflektierte Unmittelbarkeit oder die mit sich identische Reflexion. Zugleich ist er in dieser Selbständigkeit ein relativer, schlechthin nur als Reflexion in sein Anderes oder als Einheit der Beziehung mit seinem Anderen. In dieser Einheit ist der selbständige Inhalt ein Gesetztes, Aufgehobenes; aber eben diese Einheit macht seine Wesentlichkeit und Selbständigkeit aus; diese Reflexion-in-Anderes ist Reflexion in sich selbst. Das Verhältnis hat Seiten, weil es Reflexion-in-Anderes ist; so hat es den Unterschied seiner selbst an ihm, und die Seiten desselben sind selbständiges Bestehen, indem sie in ihrer gleichgültigen Verschiedenheit gegeneinander in sich selbst gebrochen sind, so daß das Bestehen einer jeden ebensosehr nur seine Bedeutung in der Beziehung auf die andere oder in ihrer negativen Einheit hat." (G.W.F. Hegel, Wissenschaft der Logik II, p.164, STW 606, FaM 6.Aufl. 2003)

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Tja, solche Gedankengänge kommen einem schon mal während der Zugfahrt, beim Einkaufen oder während eines sinnlosen Meetings im Büro... Gut, dass good old Hegel sich dessen auch schon bewusst war. Und für den allerersten Beitrag dieses Blogs ist dieser Text wohl auch geeignet. Ob sich damit die Richtung des Blogs andeutet? Wer weiß...